Mittwoch, 26. November 2008

Bisbee - die Stadt mit der Mine


An unserem zweiten freien Tag sind wir nach Bisbee gefahren und sind in einer stillgelegten Mine in den Stollen eingefahren. Trotz meiner Angst vor engen Räumen ging alles gut, obwohl wir in den Klamotten etwas trollig aussahen. Am meisten lachen mussten wir über die Amerikanerin, die völlig verwirrt war, daß nach der Begehung zu Fuss im Stollen "ihr" Platz auf dem Wägelchen gelegt war (wir haben und etwas weiter vorne platziert, wollten auch mal die Füsse ausstrecken...). Auch war sie manchmal etwas außer Atem...
Egal, die Führung des ehemaligen mexikanischen Minenarbeiters war gut und trotzdem es ziemlich kühl war, hat es uns Spaß gemacht. Auch wenn sich keiner auf den Toilettenwagen zur Probe setzen wollte. Zur Info: ein Arbeiter bekam damals für eine 10-Stunden-Schicht pro Tag $3,50, der Arbeiter am Toilettenwagen bekam $ 5,50.....


Jedenfalls, daß könnt ihr auch bei Olivias Blog sehen: http://www.olivia-in-arizona.blogspot.com/
daß neben der Förderung in der Mine etwas außerhalb von Bisbee auch noch ein kompletter Berg abgetragen und letztendlich rausgesprengt wurde.

Das wurde alles aus der Mine gefördert:


Wenn wir es richtig bei der Führung verstanden haben, wurde die komplette Förderung von Bodenschätzen 1975 aufgrund von Protesten und u.a. Einschreiten von Greenpeace dann gestoppt.
Na ja, trotzdem ein witziges, etwas verschlafenenes Örtchen, daß uns ein kautziger Stadtführer dann total lieb in einem Rundgang mit alten Fotos (wo z.B. der dann weggesprengte Berg noch zu sehen ist und viele Häuser, die es nun nicht mehr gibt) gezeigt hat.



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